Holstein-Honig.de - Spezialitäten aus eigener Imkerei
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Der Honig

Für ein Kilo Honig müsste eine einzelne Biene rund sechsmal um die Erde fliegen, um dafür ausreichend Nektar zu sammeln. Der recht flüssige Nektar der Blüten wird dabei durch verschiedene Schritte innerhalb des Bienenstocks in Honig mit dem einzigartigen Geschmack umgewandelt. Das Bild von der fleissigen Biene ist also mehr als gerechtfertigt.
Der geerntete und geschleuderte Honig wird vom Imker nur noch lediglich gesiebt und gerührt (um eine einheitliche Konsistenz zu erreichen). Somit ist Honig vollkommen naturbelassen und ein echtes Naturprodukt.

Die Deutschen sind Weltmeister im Honigverbrauch, aber nur 20% dieses Honigbedarfs kann durch deutschen Bienenhonig abgedeckt werden. Der überwiegende Großteil der Honige, die in der Industrie verarbeitet werden oder im Supermarkt verkauft werden stammen aus dem Ausland. Dabei werden gerne auch verschiedene Honige gemischt, um einen gleichmäßig einheitlichen Geschmack über große Chargen hinweg zu erreichen. Nicht selten werden dabei die Honige auf bis zu 70 Grad erwärmt, um den Prozess des Mischens und Abfüllens zu erleichtern. Leider verliert Honig schon  bei Temperaturen ab 40 Grad viele wertvolle Inhaltsstoffe wie z.B. Enzyme, die durch die Bienen dem Honig zugesetzt wurden und gerade die Güte dieses naturbelassenen Nahrungsmittels ausmachen.

Auch stammen gerade viele Bio-Honige aus dem Ausland. Inwieweit lange Transportwege teilweise über Kontinente hinweg dem Biogedanken wirklich zuträglich sind, muss jeder selbst mit sich ausmachen.

Bei unserem Holstein-Honig werden hohe Qualitätsstandards berücksichtigt, darüber hinaus werden keinerlei Bienenmedikamente (wie z.B. Perizin) eingesetzt, sondern lediglich organische Säuren wie sie auch in der Bio-Imkerei zugelassen sind und eingesetzt werden. Die mitunter in der konventionellen Imkerei kritisch zu bewertenden Mittelwände stammen bei Holstein-Honig nur aus Biowachs.

Wir bieten auch aus vielerlei Gründen keine Sortenhonige an: Zum einen sind unsere Bienen natürlich freie Wesen und aufgrund der Aufstellung unserer Bienenbeuten geben wir Ihnen keinen Speiseplan vor. Denn bei der Gewinnung von Sortenhonigen stellt man die Bienen in der Regel direkt vor das Blütenangebot (z.B. Rapsfeld, Apfelbaumplantage etc.) und "zwingt" diese damit zu einer einseitigen (da sortenreinen) Ernährung. Die meist mit Sortenhonigen verbundene Wanderimkerei stellt zudem einen weiteren Streßfaktor für Bienen dar, der sie im Extremfall anfällig für Bienenkrankheiten macht. Unsere Bienen können sich dagegen frei entscheiden, welches Nahrungsangebot ihnen grad am meisten zusagt, die verschiedenen saisonalen Blüten der Feldblumen und Wildkräuter oder der Raps oder das Lavendelfeld im eigenen Garten.
Der Lohn dafür ist ein überaus komplexes Geschmackserlebnis, das saisonal und von Jahr zu Jahr gewissen aromatischen Schwankungen unterliegt - so wie es sich für ein echtes Naturprodukt gehört und man es auch vom guten Wein kennt.

Und ein letzter Hinweis: Schleswig-Holstein gehört zu den Gentechnik-freien Regionen innerhalb der EU.