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Bienen und Wildbienen bei der Arbeit

7/27/2014

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Zwar geht es für die Bienen nach der Sonnenwende schon strikt auf den Winter zu, aber gesammelt wird jetzt natürlich umso eifriger. Da lässt man sich den aktuell blühenden Sommerflieder nicht entgehen. Obwohl nicht ursprünglich heimisch, ist der Sommerflieder (Buddleja) oder auch sehr treffend Schmetterlingsflieder ein wahres Spektakel für jeden Gartenbesitzer: Schmetterlinge, Falter, Bienen, Wildbienen wie Hummeln und Schwebfliegen bevölkern die Blüten.
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Gilt nicht nur für Imker: Jetzt Bienen füttern!

5/23/2014

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Initiative
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet die Initiative "Bienen füttern", denn die Honigbiene als drittwichtigstes Nutztier nach Rind und Schwein gewährleistet durch Ihre Bestäubungsleistung rund 85% der landwirtschftlichen Erträge.Um die fleißigen Helfer zu unterstützen, regt das BMEL dazu an, Gärten und Balkone bienenfreundlich zu gestalten. Wer Blumen und Pflanzen wie Klee, Lilien oder Sonnenblumen anpflanzt, unterstützt die Bienen bei einer vielfältigen Ernährung, die auch möglichst während der gesamten Flugsaison (März bis Oktober) zur Verfügung steht.
Pflegeleichte Gärten mit Kurzrasen oder gar Kiesbeeten dagegen sind für Bienen uninteressant und schlecht, weil es dort für sie keine Nahrung gibt.

Die BienenApp fürs Smartphone
Auch allzu exotische Blütenpracht wie z.B. eine japanische Zierkirsche oder Forsythien hilft den Bienen nicht, da diese nur nektarlose Blüten hervorbringen.
Als Information und Kaufberatung bietet das BMEL auf Ihrer Internetseite ein Pflanzenlexikon zum Download an. Smartphone-Besitzer können gar eine spezielle Bienen-App hierzu herunterladen.
Samenmischungen mit bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen bietet u.a. die Deutsche Wildtierstiftung in Ihrem Onlineshop Wildtierland an. Wer es ganz eilig hat, kann sich auch gleich fertige Staudenpakete.

Übrigens: Wer Honigbienen den Tisch deckt, unterstützt damit auch viele andere nützliche Insekten wie z.B. Wildbienen oder Schmetterlinge und erhöht die Biodiversität. 

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Zeit zum Schwärmen

5/22/2014

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Bild
Der Mai und Juni (etwa bis zur Sonnenwende) ist die Zeit des Schwärmens der Bienenvölker. Das Volk schwelgt in einem Überangebot an Nektar und Pollen und das Bienenvolk wächst bei guten Bedingungen nach der Winterpause fast explosionsartig auf 40 bis 50.000 Bienen pro Volk.
Da kann es in der Beute schon mal eng werden und die Bienen strebt es nach Teilung. Eigentlich ist dies die natürliche Form der "Fortflanzung" des Bien (darunter versteht man das gesamte Bienenvolk als Wesen bestehend aus Königin, Arbeiterinnen und Drohnen).
Wenn ein Bienenvolk in Schwarmstimmung gerät, fängt es an Weiselzellen zu bauen (Weisel=Königin). Dort wachsen neue Königinnen heran. Kurz vor dem Schlupf der ersten neuen Königin verlässt die alte Königin mit einem Teil (30-50%) des Bienenvolks die alte Beute. Ein eindrucksvolles Naturschauspiel! Die Luft ist voller Bienen, die sich orientieren, wo die alte Königin Ihre erste Zwischenstation macht. Nach einer gewissen Zeit sammeln sich dort die restlichen Arbeiterinnen. Von da aus suchen dann Spürbienen nach einer neuen möglichen Behausung. Früher waren dies vielleicht alte hohle Baumstämme, in der heutigen Zeit sieht es da mit natürlichen Behausungen schon deutlich mauer aus. Wenn nicht gerade ein Imker einen Schwarm "einschlägt" und damit den flüchtigen Bienen ein neues Zuhause gibt, sind die Überlebenschancen der Bienen in der heutigen Natur eher schlecht. Die Bienen haben Proviant für 3-4 Tage in ihrer Honigblase gespeichert. Dieser Vorrat muss für den Neustart reichen. Wenn sich kein neuer Standort ergibt, löst sich der Schwarm auf, d.h. ein Teil der Bienen kehrt in das alte Volk zurück oder bettelt sich in andere Völker der Umgebung ein, ein großer Teil und insbesondere die alte Königin sterben. 
Mit verschiedenen imkerlichen Eingriffen versucht der Imker normalerweise zu vermeiden, dass das Volk in Schwarmstimmung gerät, aber immer lässt es sich nicht verhindern - viele Neuimker lassen aber auch bewusst schwärmen, weil es eben wesensgemäßer ist. Auch ein prima Streitpunkt in der Imkerschaft...
Letzte Woche hing ein Schwarm eines Nachbarimkers in der Hecke unser Nachbarn (keine Imker). Da dieser Imker kein Interesse an dem Schwarm hatte, bot ich meine Hilfe an, den Schwarm zu fangen.
Dies ging wirklich relativ einfach. Bienen mit Wasser besprühen, Eimer unter die Bienentraube halten und dann am Ast rütteln, so dass die Bienen in den Eimer fallen.
Die Bienen aus dem Eimer kamen dann in eine Schwarmkiste, Deckel drauf und Flugloch auf. Wichtig bei der Aktion ist, dass man die Königin miterwischt hat. Wenn diese in der Kiste ist, trudeln auch alle anderen Bienen nach einer Weile brav ein. Danach kommt das Volk 1 Tag in Kellerhaft, damit es sich "beruhigen" kann und ein neues Zuhause besser annimmt.
Da ich selber aktuell kein weiteres Bienenvolk haben wollte, suchte ich nach einem Interessenten für diesen Naturschwarm
, die es inzwischen reichlich gibt. Über die Kleinanzeigen-Börse der Imkerschule Schleswig-Holstein fand ich einen Waldkindergarten in der näheren Umgebung, die ihre neuen Bienenkisten mit Bienen bevölkern wollten. Gesagt getan und schon am nächsten Tag ging das Bienenvolk auf die Reise zu den Waldwichteln.
Nachdem der Bienenschwarm gerade in die erste Bienenkiste einlogiert war, fand die Leiterin des Waldkindergartens durch Zufall auf der Heimfahrt einen weiteren Schwarm an einem Straßenpfosten (siehe Foto oben) . Schwupps war auch der eingeschlagen und die zweite Bienenkiste bestückt. So schnell kann es gehen.
Jetzt stehen den Waldwichteln spannende Beobachtungsstunden bevor, um die Bienen im Jahreslauf zu begleiten.
Ich wünsche viel Freude und Erfolg!




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5/20/2014

 

Projekt "Deutschland summt" von First Lady ausgezeichnet

5/3/2014

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Die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" hat das Projekt "Deutschland summt" als Bundessieger in der Kategorie Umwelt ausgezeichnet.
Diese Initiative will Menschen ermutigen, ihr eigenes Umfeld bienenfreundlicher zu gestalten. Schirmherrin Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck war ebenfalls unter den Gästen. Gleichzeitig wurde dabei in der Hamburger HafenCity die Wanderausstellung "Hamburg summt! Die Welt der Bienen ganz nah" eröffnet. Diese Ausstellung läuft noch bis Jahresende in der Coffee Plaza.
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Laut Studie geht es den Bienen in Nordeuropa am schlechtesten

5/3/2014

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Zum Glück kam es in diesem Jahr aufgrund des durchgehend milden Winters auch in Norddeutschland zu deutlich weniger Völkerverlusten.
Allerdings kam eine groß angelegte EU-Studie mit rund 32.000 Bienenvölkern in 17 EU-Staaten zu dem Schluss, dass es den nordeuropäischen Bienen hinsichtlich Sterblichkeit am schlechtesten geht.
Die Untersuchung setzte Sterblichkeitsraten (im Winter) von unter 10% als normal an. Extreme Ausreißer waren Belgien mit 33,6% Völkerverlusten sowie Italien mit nur 5,3% auf der positiven Seite.
Gründe wurden zunächst keine genannt. Insgesamt ware aber der Winter 2012/2013 ungewöhnlich lang und kalt. Die großen regionalen Unterschiede sollen jetzt dennoch genauer untersucht werden.
Wild lebende Bienen erlitten übrigens noch größere Verluste als Ihre domestifizierten Verwandten.

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Die Bienen durchlenzen im Turbogang

4/2/2014

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Meine Güte, was für ein Unterschied im Vergleich zum letzten nicht endenwollenden Winter 2013: Erst der milde WInter und das warme Frühjahr pusht nicht nur die Pflanzen, sondern natürlich auch die Bienen. Bereits im Februar waren die ersten Reinigungsflüge nach der Winterpause zu beobachten und an milden Tagen war bereits hektisches Treiben. Man selbst sah noch kaum eine Blüte in der Natur kamen die ersten Sammlerinnen schon mit dicken Pollenhöschen angeflogen - weiß der Teufel, wo die den gesammelt haben.
Immerhin ein gutes Zeichen, dass die Königin wieder brütet: Die neue Generation Sommerbienen.
Die erste kurze Durchsicht bei rund 18°C Mitte März war ebenfalls erfolgreich. Noch ausreichend Futterreserven, 7-8 besetzte Gassen pro Volk und bei dieser Maßnahme gleich zur Wabenerneuerung und -hygiene die untere Zarge entfernt und oben eine frische Zarge aufgesetzt.
Eigentlich dachte ich, man könnte nun noch etwas auf die nächsten Maßnahmen warten. Der normale Terminplan sagt ja, dass man so ab der Apfelblüte allmählich mal an die Honigräume denken sollte. Das wäre so Ende April. Aber heute bin ich schon an den ersten Felder vorbeigefahren, an denen sich schon die ersten Rapsblüten öffnen. Da werde ich dann wohl auch in Bälde den ersten Honigraum aufsetzen.
Wenn die Bienen ihren Turbogang so beibehalten, gibt es bereits im Mai die erste Schleuderung.
Apropos: Schleudertechnisch wurde schwer aufgerüstet. Dieses Jahr kommt erstmalig eine neue elektrische Selbstwendeschleuder mit Programmautomatik zum Einsatz. Damit können die Waben schonender und gründlicher ausgeschleudert werden als mit der alten Handschleuder.
Natürlich eine Wahnsinnsinvestition, aber selbst einfacher Motoschleudern kosten schon ziemlich viel und selbst für gebrauchte Schleudern werden noch saftige Preise aufgerufen.
Die neue Schleuder ist dagegen ein echtes Profigerät, hat insbesondere auch sehr massive Edelstahlwände im Vergleich zu den dünnen Blechchen von vielen Günstigmodellen. Bei Gelegenheit gibt es hier auch die passenden Bilder im Einsatz.
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EU-Parlament beschließt zwiespältige Regelung zur Deklaration von Honig

1/24/2014

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In Zukunft darf Honig, der mit Pollen gentechnisch veränderter Pflanzen verunreinigt ist, OHNE besondere Kennzeichnung im Handel verkauft werden, denn nach Ansicht des EU-Parlaments ist Pollen keine Zutats des Honigs.

Was auf den ersten Blick wie eine Selbstverständlichkeit daherkommt, hat dennoch weitreichende Folgen.
Der Umweltausschuss hatte gefordert, Pollen als Zutat in Honig zu betrachten, weil nur dann Honig als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden muss, wenn das Material gentechnisch veränderter Organismen (GVO) im Pollenanteil 0,9 Prozent überschreitet.

Im Honig beträgt der Pollenanteil in der Regel aber nur 0,5 Prozent, so dass nunmehr wohl kaum ein Honig als gentechnisch verändert deklariert werden muss.
Bislang sah der Europäische Gerichtshof (EuGH) Pollen aufgrund fehlender Definition Pollen als Zutat an.

Die Neudefinition klärt nun diese Rechtsunsicherheit und vereinfacht damit vor allem Honigimporteuren das Leben.
CDU- und FDP-Parlamentarier begrüßten die neue Regelung, da jetzt Rechtssicherheit geschaffen und der Honig aus der Gentechnik-Diskussion genommen wurde.

Grüne und CSU-Parlamentarier sehen die Entscheidung aber als Rückschritt zum Nachteile der europäischen Verbraucher. "Mehr und mehr drängt GVO-kontaminierter Honig insbesondere aus Lateinamerika auf unseren Markt und dank des EU-Parlaments ohne Kennzeichnung", so Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen. Martin Kastler, CSU-Umweltpolitiker sekundiert: "Nach der heutigen Entscheidung können Verbraucher künftig nicht mehr zwischen gutem, heimischem Honig und GVO-veränderten Billigprodukten entscheiden“.

Für den bewussten Konsumenten, der auf Gentechnik verzichten möchte, bleibt daher nur folgender Rat: Kaufen Sie nur heimischen Honig aus Gentechnik-freien Regionen.
Schleswig-Holstein bekennt sich zum Gentechnik-freien Anbau und ist Mitglied im Europäischen Netzwerk Gentrechnik-freier Regionen.

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Neue Wege gegen die Varroa-Milbe und das Bienensterben?

11/5/2013

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Bücherskorpion gegen das Bienensterben?© Christian Fischer [CC-BY-SA-3.0
(http://creativecommons.org/licenses
/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Zugegeben, richtig sympathisch sieht der Bücherskorpion nicht aus, aber offensichtlich zeigt er unter Umständen einen alternativen Weg gegen die Varroa-Milbe auf, die den europäischen Honigbienen so zusetzt.
Denn, der Bücherskorpion schätzt Varroa-Milben als Nahrungsquelle und stellt sich somit als ein natürlicher Nützling im Kampf gegen die Milbe dar.
In einer wissenschaftlichen Arbeit hat Torben Schiffer auf die mögliche Bedeutung des Bücherskorpions (auch Pseudoskorpion genannt) hingewiesen. In älterer Literatur wird der Bücherskorpion noch als nützlicher Begleiter der Bienen erwähnt, der viele Bienenschädlinge wie die Varroa-Milbe bekämpft ohne dabei die Bienen zu schädigen. Die in der Vergangenheit für beide Seiten scheinbar vorteilhafte Koexistenz wurde offensichtlich durch die modernen Beutensysteme, die dem Bücherskorpion keine Unterschlupfmöglichkeiten mehr bieten und die dann im Kampf gegen die Varroa-Milbe eingesetzten Medikamente derart gestört, dass der Bückerskorpion zur Zeit keine Rolle mehr in einem Bienenstock mehr spielt. Selbst die in der Bio-Imkerei zugelassenen organischen Säuren übersteht der Bücherskorpion nicht. In seinem Beenature-Projekt versucht Schiffer nun, den Bücherskorpion als biologischen Schädlingsbekämpfer wieder zureaktivieren. Ein äußerst ambitioniertes Projekt, dem wir nur viel Erfolg wünschen können. Wir sind gespannt...

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Bienen, Wespen und anderes gestreiftes Fluggerät

9/10/2013

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Der Laie wirft gerne jegliches gelb-schwarz gestreiftes Fluggetier in einen Topf. Bienen (meist gar nicht so richtig gelb) werden mit Wespen verwechselt, Wespen mit Bienen, Wespen mit Hornissen oder Schwebfliegen (völlig harmlose Fliegen, die sich mit Ihrer wespenähnlichen Tarnung - auch Mimikry genannt - Freßfeinde vom Hals halten wollen) mit Wespen. Imker werden nicht nur immer gerne angerufen, wenn ein Bienenschwarm eingefangen werden soll, sondern meist auch wenn Wespennest menschlichen Bewohner zu dicht auf die Pelle rücken.
So werden viele Imker auch unfreiwillig zum Wespenexperten. Doch hören Sie selbst... Hier klicken (ab Minute 13:40 geht es los)
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    Live aus dem Bienenkasten.

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