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Gilt nicht nur für Imker: Jetzt Bienen füttern!

5/23/2014

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Initiative
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet die Initiative "Bienen füttern", denn die Honigbiene als drittwichtigstes Nutztier nach Rind und Schwein gewährleistet durch Ihre Bestäubungsleistung rund 85% der landwirtschftlichen Erträge.Um die fleißigen Helfer zu unterstützen, regt das BMEL dazu an, Gärten und Balkone bienenfreundlich zu gestalten. Wer Blumen und Pflanzen wie Klee, Lilien oder Sonnenblumen anpflanzt, unterstützt die Bienen bei einer vielfältigen Ernährung, die auch möglichst während der gesamten Flugsaison (März bis Oktober) zur Verfügung steht.
Pflegeleichte Gärten mit Kurzrasen oder gar Kiesbeeten dagegen sind für Bienen uninteressant und schlecht, weil es dort für sie keine Nahrung gibt.

Die BienenApp fürs Smartphone
Auch allzu exotische Blütenpracht wie z.B. eine japanische Zierkirsche oder Forsythien hilft den Bienen nicht, da diese nur nektarlose Blüten hervorbringen.
Als Information und Kaufberatung bietet das BMEL auf Ihrer Internetseite ein Pflanzenlexikon zum Download an. Smartphone-Besitzer können gar eine spezielle Bienen-App hierzu herunterladen.
Samenmischungen mit bienen- und insektenfreundlichen Pflanzen bietet u.a. die Deutsche Wildtierstiftung in Ihrem Onlineshop Wildtierland an. Wer es ganz eilig hat, kann sich auch gleich fertige Staudenpakete.

Übrigens: Wer Honigbienen den Tisch deckt, unterstützt damit auch viele andere nützliche Insekten wie z.B. Wildbienen oder Schmetterlinge und erhöht die Biodiversität. 

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Zeit zum Schwärmen

5/22/2014

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Bild
Der Mai und Juni (etwa bis zur Sonnenwende) ist die Zeit des Schwärmens der Bienenvölker. Das Volk schwelgt in einem Überangebot an Nektar und Pollen und das Bienenvolk wächst bei guten Bedingungen nach der Winterpause fast explosionsartig auf 40 bis 50.000 Bienen pro Volk.
Da kann es in der Beute schon mal eng werden und die Bienen strebt es nach Teilung. Eigentlich ist dies die natürliche Form der "Fortflanzung" des Bien (darunter versteht man das gesamte Bienenvolk als Wesen bestehend aus Königin, Arbeiterinnen und Drohnen).
Wenn ein Bienenvolk in Schwarmstimmung gerät, fängt es an Weiselzellen zu bauen (Weisel=Königin). Dort wachsen neue Königinnen heran. Kurz vor dem Schlupf der ersten neuen Königin verlässt die alte Königin mit einem Teil (30-50%) des Bienenvolks die alte Beute. Ein eindrucksvolles Naturschauspiel! Die Luft ist voller Bienen, die sich orientieren, wo die alte Königin Ihre erste Zwischenstation macht. Nach einer gewissen Zeit sammeln sich dort die restlichen Arbeiterinnen. Von da aus suchen dann Spürbienen nach einer neuen möglichen Behausung. Früher waren dies vielleicht alte hohle Baumstämme, in der heutigen Zeit sieht es da mit natürlichen Behausungen schon deutlich mauer aus. Wenn nicht gerade ein Imker einen Schwarm "einschlägt" und damit den flüchtigen Bienen ein neues Zuhause gibt, sind die Überlebenschancen der Bienen in der heutigen Natur eher schlecht. Die Bienen haben Proviant für 3-4 Tage in ihrer Honigblase gespeichert. Dieser Vorrat muss für den Neustart reichen. Wenn sich kein neuer Standort ergibt, löst sich der Schwarm auf, d.h. ein Teil der Bienen kehrt in das alte Volk zurück oder bettelt sich in andere Völker der Umgebung ein, ein großer Teil und insbesondere die alte Königin sterben. 
Mit verschiedenen imkerlichen Eingriffen versucht der Imker normalerweise zu vermeiden, dass das Volk in Schwarmstimmung gerät, aber immer lässt es sich nicht verhindern - viele Neuimker lassen aber auch bewusst schwärmen, weil es eben wesensgemäßer ist. Auch ein prima Streitpunkt in der Imkerschaft...
Letzte Woche hing ein Schwarm eines Nachbarimkers in der Hecke unser Nachbarn (keine Imker). Da dieser Imker kein Interesse an dem Schwarm hatte, bot ich meine Hilfe an, den Schwarm zu fangen.
Dies ging wirklich relativ einfach. Bienen mit Wasser besprühen, Eimer unter die Bienentraube halten und dann am Ast rütteln, so dass die Bienen in den Eimer fallen.
Die Bienen aus dem Eimer kamen dann in eine Schwarmkiste, Deckel drauf und Flugloch auf. Wichtig bei der Aktion ist, dass man die Königin miterwischt hat. Wenn diese in der Kiste ist, trudeln auch alle anderen Bienen nach einer Weile brav ein. Danach kommt das Volk 1 Tag in Kellerhaft, damit es sich "beruhigen" kann und ein neues Zuhause besser annimmt.
Da ich selber aktuell kein weiteres Bienenvolk haben wollte, suchte ich nach einem Interessenten für diesen Naturschwarm
, die es inzwischen reichlich gibt. Über die Kleinanzeigen-Börse der Imkerschule Schleswig-Holstein fand ich einen Waldkindergarten in der näheren Umgebung, die ihre neuen Bienenkisten mit Bienen bevölkern wollten. Gesagt getan und schon am nächsten Tag ging das Bienenvolk auf die Reise zu den Waldwichteln.
Nachdem der Bienenschwarm gerade in die erste Bienenkiste einlogiert war, fand die Leiterin des Waldkindergartens durch Zufall auf der Heimfahrt einen weiteren Schwarm an einem Straßenpfosten (siehe Foto oben) . Schwupps war auch der eingeschlagen und die zweite Bienenkiste bestückt. So schnell kann es gehen.
Jetzt stehen den Waldwichteln spannende Beobachtungsstunden bevor, um die Bienen im Jahreslauf zu begleiten.
Ich wünsche viel Freude und Erfolg!




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May 20th, 2014

5/20/2014

 

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5/20/2014

 

Projekt "Deutschland summt" von First Lady ausgezeichnet

5/3/2014

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Die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" hat das Projekt "Deutschland summt" als Bundessieger in der Kategorie Umwelt ausgezeichnet.
Diese Initiative will Menschen ermutigen, ihr eigenes Umfeld bienenfreundlicher zu gestalten. Schirmherrin Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck war ebenfalls unter den Gästen. Gleichzeitig wurde dabei in der Hamburger HafenCity die Wanderausstellung "Hamburg summt! Die Welt der Bienen ganz nah" eröffnet. Diese Ausstellung läuft noch bis Jahresende in der Coffee Plaza.
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Laut Studie geht es den Bienen in Nordeuropa am schlechtesten

5/3/2014

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Zum Glück kam es in diesem Jahr aufgrund des durchgehend milden Winters auch in Norddeutschland zu deutlich weniger Völkerverlusten.
Allerdings kam eine groß angelegte EU-Studie mit rund 32.000 Bienenvölkern in 17 EU-Staaten zu dem Schluss, dass es den nordeuropäischen Bienen hinsichtlich Sterblichkeit am schlechtesten geht.
Die Untersuchung setzte Sterblichkeitsraten (im Winter) von unter 10% als normal an. Extreme Ausreißer waren Belgien mit 33,6% Völkerverlusten sowie Italien mit nur 5,3% auf der positiven Seite.
Gründe wurden zunächst keine genannt. Insgesamt ware aber der Winter 2012/2013 ungewöhnlich lang und kalt. Die großen regionalen Unterschiede sollen jetzt dennoch genauer untersucht werden.
Wild lebende Bienen erlitten übrigens noch größere Verluste als Ihre domestifizierten Verwandten.

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